Fortbildungsveranstaltungen

Diese Veranstaltungen gelten als Fort- und Weiterbildungsangebote im Sinne des Psychotherapiegesetzes. Bitte um Anmeldung zu den la:sf-Veranstaltungen unter E-Mail: office@la-sf.at

Ab September bieten Ulrike Russinger und Theresia Kosicek traumaspezifische Supervision an. In vier Blöcken werden verschiedene Fokusthemen – Anwendungsbereiche für Video-Screen-Arbeit, Behandlungsplanung, Anwendung der Ego-State-Therapie und Traumakonfrontation –  behandelt. Diese Fortbildung ist praxisorientiert ausgerichtet, Fälle der Teilnehmer*innen sind willkommen.

Diese traumaspezifische Supervision findet ausschließlich online statt!

Detail zu Inhalten und Terminen finden Sie im Veranstaltungskalender bzw. im Flyer.
Anmeldung unter office@lasf.at

 

Im Juni findet auch dieses Jahr das bereits traditionelle Systemische Kaffeehaus in der la:sf statt. Monika Prettenthaler hat wieder ein interessanten Programm zusammengestellt. Das Thema Leiden an der Welt – leiden am Selbst wird von Gerald Binter, Natali Gferer, Erich Lehner, Evelyn Niel-Dolzer und Magdalena R. Prettenthaler aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Beim abschließenden Runden Tisch freuen wir uns auf eine anregende Diskussion mit dem Publikum.

Mehr zu Inhalt und Vortragenden finden Sie unter www.lasf.at/events/46-systemisches-kaffeehaus bzw. im Programmfolder.

2. Juni 2022, 9 – 17 Uhr. Es ist nur mehr die online-Teilnahme (Zoom) möglich!

Anmeldung unter office@lasf.at

 

Einen interessanten Tag verspricht das Systemische Kaffeehaus in Linz, das heuer am 16. Februar 2022 zum 8. Mal statt findet. Helmut de Waal, Brigitte Lassnig, Christian Zniva und Denise Rigaud referieren und diskutieren zum Thema Heimat/Zuflucht für Frankensteins Schöpfung – wie kann der Mensch in dieser Welt Halt finden?

Helmut de Waal schreibt:

1816 hat Mary Wollstonecraft, spätere Shelley, in ihrem prophetischen Roman die Fragen des 21. Jahrhundert vorweggenommen. Frankensteins Schöpfung antizipiert auf naive Weise das, was wir heute „Cyborg“ nennen. Ungeniert gesagt, sie nimmt den Menschen vorweg, wie er heute erscheint: also Dich und Mich.

Frankensteins Geschöpf ist aus anderen Menschen(teilen) zusammengesetzt. Er ist nicht gewachsen, das Leben entsteht hier nicht durch wunderbares Zusammenwirken in seinem Innern und durch Andere, sondern künstlich durch Energiezufuhr von außen, durch den Blitz, also Elektrizität. Das alles hat dann die bekannten Folgen: Frankensteins Kreation ist nicht sehr empathisch, aber schon lernbereit wie die sogenannte künstliche Intelligenz heute.

Der Freund, den ich besuche, steuert mit seinem Smartphone sein Equipment im Büro und sein Hörgerät. Das ist eine reziproke Beziehung: Sein Smartphone sagt ihm, wanner aufstehen muss, wie warm er es braucht, wie sein Blutdruck ist und andere wichtige Körperfunktionen. In einer Zeit, in der die Hirnforschung ihre aufregendsten Entdeckungen macht, wird die wichtigste Steuerung (das Gehirn sozusagen) zunehmend ausgelagert und anderswo verwaltet. Das Erschreckende dabei: Durch Tempo und Wiederholung wird dies selbstverständlich, eine flagrante Ontologisierung gewissermaßen.

Das ist „Cyborg“: die selbstverständliche und nicht mehr trennbare Verbindung von Mensch und künstlichen Komponenten. Beweise? Wir brauchen uns nur vorzustellen, dass an einem Tag der Strom ausfüllt, die Satelliten versagen oder ‚nur’ unser Smartphone verschwindet.

Die Pandemie hat uns hier interessante Erfahrungen beschert. Raum und Zeit (in Form von Begrenzungen) wurden uns (wieder) aufgenötigt und zugleich wurde das nicht mehr Mögliche z. T. digital ersetzt (Zoom, Homeoffice, Online-Lernplattformen, Online-Handel etc.). Eine Bremse einerseits, eine Beschleunigung und Intensivierung andererseits. Jedenfalls eine Erfahrung, die das schon Unbemerkte wieder spürbar macht – eine Chance, die wir nutzen sollten, auch als Psychotherapeut*innen.

Datum: Mittwoch, 16. Februar 2022, von 9 – 16 Uhr
Ort: Bischöfliches Priesterseminar, Harrachstraße 7, 4020 Linz.
Anmeldung unter office@lasf.at. Bitte bachten Sie die 3G-Regel.

Programmfolder

Der erste Jour Fixe des Jahres am 26. Jänner 2022 befasst sich aus wissenschaftlicher Sicht mit dem noch immer aktuellen Thema Psychotherapie auf Distanz in Österreich während der Corona-Pandemie. Elke Humer, Assistenzprofessorin für Biopsychosoziale Gesundheitsforschung an der Donau-Universität Krems präsentiert die Ergebnisse von vier Online Befragungen, die in Kooperation mit dem ÖBVP durchgeführt wurden. Es wurden sowohl Psychotherapeut*innen als auch Klient*innen zu verschiedenen Punkten befragt, um die Auswirkungen auf die Psychotherapiepraxis zu untersuchen.

Die Veranstaltung findet ausschließlich online per Zoom statt. Anmeldung unter office@lasf.at, der link wird zugeschickt.

Der nächste Jour Fixe am 1. Dezember 2021 wird von Maria Asenbaum gestaltet. Unter dem Titel „So habe ich mir das nicht vorgestellt“ berichtet sie aus ihrer psychotherapeutischen Arbeit mit Müttern, die nach der Geburt psychische Schwierigkeiten haben.

Aus aktuellem Anlass ist die Teilnahme ausschließlich online via Zoom möglich. Sollten Sie Fragen haben oder sich anmelden wollen, kontaktieren Sie uns bitte unter office@lasf.at.

Einen interessanten Tag mit Vorträgen, Gesprächen und Diskussionen zum Thema „Frauenbilder – Frauengefühle – Frauenleben … (nicht nur) systemisch und feministisch angefragt“ verspricht das 45. Systemische Kaffeehaus, das heuer bereits am 11. November 2021 in der la:sf stattfinden wird. Monika Prettenthaler, die die Organisation der Wiener Kaffeehäuser übernommen hat, hat ein abwechslungsreiches Programm mit Karin Macke, Ruth Krumböck, Sonja Pöschl-Hahnl, Cristina Budroni und Nomawethu Keblitsch zusammengestellt. Vielfältige Aspekte von Frauenfragen werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Die Referentinnen laden ausdrücklich zum Gespräch ein.

Mag.a Dr.in Monika Prettenthaler ist Psychotherapeutin (SF) in freier Praxis. Sie arbeitet auch als Ethik- und Religionsdidaktikerin am Institut für Katechetik und Religionspädagogik an der Karl-Franzens-Universität Graz und ist Lehrbeauftragte (Ethik und Psychotherapie) im ULG Psychotherapeutisches Propädeutikum der Universität Graz.

Die Veranstaltung findet hybrid statt und wird über zoom gestreamt. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung unter office@lasf.at.

Programmfolder

Dr.in Elisabeth Wagner präsentiert am Fr., 27.8.21 um 18 Uhr ihr neues Buch „Psychische Störungen verstehen – Orientierungshilfe für Angehörige“.
Monika Stockinger (HPE) und Helmut Jelem werden sie ebenfalls durch diesen Abend begleiten.

Zum Buch:
25 % der Menschen in Westeuropa erleiden einmal in ihrem Leben eine behandlungsbedürftige psychische Störung. Daher ist davon auszugehen, dass jeder Mensch in seinem nahen Umfeld zumindest mit einem/einer psychisch Kranken zu tun hat. Viele fragen sich: Wie kann ich diese Krankheit/Störung verstehen? Wie ist die Prognose? Wie soll ich mit dem/der Betroffenen umgehen? Wie kann ich helfen? Wer kann helfen? Wann sind Psychopharmaka nötig und wie gefährlich sind sie wirklich?

Dieses Buch gibt Antworten.Teilnahme via Zoom oder vor Ort an der la:sf (begrenzte Plätze) möglich.
Anmeldungen gerne unter: office@lasf.at

Für eingetragene Psychotherapeut*innen (SF) sowie Psychotherapeut*innen in Ausbildung unter Supervision ab dem 10. Semester (SF) bieten wir zusätzlich zu den bereits in Wien und Linz anberaumten Supervisionen eine reine online Supervision unter der Leitung von Iris Seidler an. Sie wird per MS Teams durchgeführt.

Mo, 21. Juni 2020, 13:45 – 17:45 Uhr (5 EH)
Kosten: € 120,-

Der link wird zeitgerecht per email den teilnehmenden Personen zugeschickt. Sollten Sie Fragen haben oder sich anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte unser Sekretariat unter office@la-sf.at.

Die SV gilt als Fortbildung gemäß Fort- und Weiterbildungsrichtlinie des BMG.

Die la:sf lädt herzlich ein zu einem interessanten Abend mit einem besonderen Gast: Luc Ciompi, Psychiater und Psychotherapeut, Autor zahlreicher Bücher und Artikel und einer der führenden Schizophrenieforscher Europas, wird am 5.5.2021 über die Rolle der Affekte in der systemischen Therapie sprechen. Aus der Schweiz zugeschaltet, wird er sein Konzept der Affektlogik vorstellen.

Elisabeth Wagner und Brigitte Lassnig, Lehrtherapeutinnen der la:sf, moderieren von Wien aus und kommentieren aus der Perspektive eines synergetischen Selbstverständnisses systemischer Therapie bzw. Luhmannscher Systemtheorie. In der Diskussion mit den Teilnehmer*innen über die Relevanz der Theorie für die systemische Praxis wird die Thematik nicht nur von der theoretischen, sondern auch der praktischen Seite beleuchtet.

Details zu Inhalt, Organisatorischem und Kosten finden Sie im Veranstaltungskalender oder dem Flyer. Anmeldung ist ab sofort möglich.

Die Lehranstalt freut sich sehr, eine neue Reihe vorstellen zu können – die Sommerakadamie. Mit diesen zweitägigen Veranstaltungen möchten wir eingetragenen Psychotherapeut*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung unter Supervision auch im Sommer die Möglichkeit für hochwertige und interessante Fortbildungen in ruhiger Umgebung bieten. Der schöne Garten der la:sf wird zur angenehmen Atmosphäre beitragen.

Den Beginn macht Elisabeth Wagner am 19./20. Juli 2021 mit Brush / Fresh up your tools: Systemische Therapie bei schweren psychischen Störungen. In diesem praxisnahen Seminar wird sie psychiatrische Grundlagen und verantwortungsvolles systemisches Arbeiten mit Personen mit schweren psychischen Störungen vorstellen.

Am 13./14. August 2021 sagt Claudia Bernt Let’s talk about sex. An zwei sehr praxisorientierten Tagen wird Ulrich Clements systemisches Konzept von Sexualtherapie vorgestellt und anhand vieler Reflexions- und Übungsmöglichkeiten ein systemisches Verständnis von sexuellen Problembeschreibungen entwickelt.

Anmeldung ist ab sofort möglich. Inhaltliche und organisatorische Details im FLUGBLATT.