Geschichte der la:sf
Systemische Familientherapie – 41 Jahre Lehre
Systemische Familientherapie – 41 Jahre Lehre
Die Lehranstalt für systemische Familientherapie (la:sf) wird seit 1983 als Privatschule der Erzdiözese Wien für Berufstätige geführt und bietet seit 1994 eine fachspezifische Ausbildung gemäß Psychotherapiegesetz an.
Als die Familienberatungsstelle der Erzdiözese Wien Anfang der 1980er Jahre mit immer komplexeren Problemlagen ihrer Klienten und Klientinnen konfrontiert wurde, entwickelte eine in der Arbeit mit Familien erfahrene Gruppe – Harry und Christine Merl, Alfred Mika und Margarete Scholze – das erste Lehrgangskonzept.
Mit Inkrafttreten des Psychotherapiegesetzes wurde 1991 die Ausbildung von drei auf vier Jahre verlängert. In den 1990er Jahren fand eine Verschiebung der Ausbildungsschwerpunkte statt: Das ursprüngliche Interesse an strukturell problematischen Aspekten von Familiensystemen wandelte sich in eine verstärkte Aufmerksamkeit für Ressourcen, Kompetenzen und Lösungsstrategien von Familiensystemen, Paaren und Einzelklient*innen.
Die Ausbildung erfolgt in Form eines durchgängigen Curriculums für die gesamte Lehrgangsdauer von mindestens acht Semestern.
11. 5. 1983: Gründung der LSF, Margit Scholze wird erste Direktorin.
30. 10. 1984: Genehmigung von Organisationsstatut und Lehrplan (Bescheid Zl.24.260/2-30C/84 BM für Unterricht)
29. 4. 1985: Verleihung des Öffentlichkeitsrechts für die Schuljahre 1983/84 und 1984/85 (Bescheid Zl.24.260/1-III/4/85 BM für Unterricht)
28. 2. 1986: Verleihung des Öffentlichkeitsrechts auf Dauer der Erfüllung der gesetzlichen Bedingungen (Bescheid Zl.24.260/1-III/4/86 BM für Unterricht)
24. 1. 1994: Anerkennung als psychotherapeutisches Ausbildungsinstitut für das Fachspezifikum systemische Familientherapie (Bescheid GZ 22.500/66-II/d/14/92 BM für Gesundheit)
1. 9. 1995: Wechsel des Schulstandortes von 1030 Wien, Ungargasse 3 nach 1180 Wien, Gentzgasse 22-24
Juni 1999: 1. Fortbildungsveranstaltung „Systemisches Kaffeehaus“
September 2000: Errichtung der Beratungsstelle AST
September 2001: Erstausgabe der Fachzeitschrift „Systemische Notizen“
1. 2. 2003: Nach Peter Andel und Elisabeth Wieser-Hörmann wird Ina Manfredini neue Direktorin der Lehranstalt.
2. 2. 2004: Wechsel des Schulstandortes von 1180 Wien, Gentzgasse 22-24 nach 1130 Wien, Trauttmansdorffgasse 3a
14./15. 10. 2004: Jubiläumskongress 20 Jahre la:sf „Obertöne – Unterschiede: Vielstimmigkeit in der systemischen Theorie“
2. 12. 2008: Jubiläumsfest „25 Jahre la:sf“
15. 3. 2012: Zertifizierung nach CERT NÖ
Januar 2013: Aufnahme ins Verzeichnis von Ö-CERT
Dezember 2015: Anerkennung als Weiterbildungseinrichtung für Kinder- und Jugendpsychotherapie durch das Bundesministerium für Gesundheit
16. 5. 2018: Jubiläumsfeier „35 Jahre la:sf“
1. 9. 2020: Nach Ina Manfredini wird Ruth Krumböck neue Direktorin der Lehranstalt.
21. 4. 2023: Jubiläumstagung 40 Jahre la:sf „Wozu haben Psychotherapeut*innen Gefühle?“