Allgemeines

Nachrichten, Aktuelles und Termine aus der la:sf.

In seinem 32. Rundschreiben befasst sich das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz mit den Themen

  1. psychotherapeutische Tätigkeit in Ausbildung unter Supervision – online maximal 300 Stunden
  2. Webseiten und Schilder von Psychotherapeutinnen/ Psychotherapeuten in Ausbildung unter Supervision – Kontrolle durch Lehrsupervisorinnen/Lehrsupervisoren

Aufgrund der besonderen Situation im Rahmen der Pandemie ist es zulässig, dass die Psychotherapeut*innen in Ausbildung unter Supervision in einem Ausmaß von höchstens 300 Stunden von 600 Stunden – dies bei einem Supervisionsverhältnis von 1:5 – die psychotherapeutische Tätigkeit in Ausbildung unter Supervision auch Online (oder per Telefon) durchführen dürfen. Zumindest 300 Stunden sind jedenfalls in Präsenz zu absolvieren. Unterstützung und Abklärung erfolgt mit den Lehrsupervisor*innen. In jedem Fall ist explizit zu berücksichtigen, dass diese Form der Tätigkeit für die Dauer der Pandemie zeitlich begrenzt ist.

Aufgrund gehäufter Nachfragen und Hinweise auf überschießende und damit irreführende Informationen auf Webseiten und Schildern von Psychotherapeut*innen in Ausbildung unter Supervision wird auf die korrekte Bezeichnung und Erklärung der Bezeichnung Psychotherapeut*in in Ausbildung unter Supervision erinnert, um nicht den Eindruck der selbständigen Berufsberechtigung nahe zu legen. Auch hier wird auf die Auskunft und Kontrolle durch die Lehrsupervisor*innen hingewiesen.

Wir stellen Ihnen das gesamte 32. Rundschreiben (.pdf), das ausfühlich auf die beiden Punkte eingeht, hier zum Nachlesen und Herunterladen zur Verfügung.

Im September 2021 wird ein neuer Lehrgang des Fachspezifikums „systemische Familientherapie“ unter der Leitung von Dr.in Elisabeth Wagner und Mag.a Sigrid Binnenstein beginnen. In der vierjährigen berufsbegleitenden Ausbildung erlernen und erfahren die Studierenden in einer geschlossenen Gruppe Theorie und Praxis der systemischen Familientherapie.  

Das Studium an der la:sf zeichnet sich u.a. durch die Möglichkeit der Absolvierung des psycho-sozialen Praktikums an der institutseigenen Therapieambulanz AST (Ambulante Systemische Therapie) aus. Hier bieten wir eine ganz besonders intensive Form des Lernens:

  • durch Beobachtung von Lehrtherapeut*innen in der Arbeit mit Paaren, Familien und Einzelnen,
  • durch unmittelbare Reflexion der Therapiesequenzen oder auch über Videoaufzeichnungen und
  • durch die Möglichkeit des ersten Arbeitens unter der Anleitung von Lehrtherapeut*innen.

Besondere Angebote sind Live-und Video-Teaching sowie die Praktikumsdrehscheibe, unsere Anlaufstelle rund um das Thema Praktikum. Eine Entlehnbibliothek, die kostenlose Zusendung der Fachzeitschrift „Systemische Notizen“, die Möglichkeit der Teilnahme an Forschungsprojekten und nicht zuletzt ein großer Garten stehen den Studierenden zur Verfügung. Auf persönliche Betreuung sowohl durch die Lehrtherapeut*innen als auch das serviceorientierte Office-Team wird großer Wert gelegt. 

Ziel der Ausbildung ist, dass die Studierenden die therapeutischen Kompetenzen – systemisch denken, systemisch-therapeutisch denken, systemische-therapeutisch handeln und systemisch-therapeutisch begegnen – im Einzel-, Paar-, Familien und Mehrpersonensetting umsetzen können. 

Detaillierte Informationen zum Lehrgang 38 inkl. Kosten und Auswahlverfahren finden Sie unter https://www.lasf.at/lehrgaenge/. Zulassungskriterien, Curriculum, Grundsätze und Methoden können Sie unter https://www.lasf.at/ausbildung/ nachlesen. Einen Ausbildungsfolder zum Herunterladen gibt es natürlich auch. 

Sollten Sie offene Fragen haben oder sich zu einem der Info-Abende am 4. oder 18. März 2021 anmelden möchten, kontaktieren Sie uns unter office@la-sf.at. Unser Newsletter informiert Sie u.a. über Aktuelles aus der Lehranstalt sowie Fort- und Weiterbildungen und erinnert Sie natürlich auch an den nächsten Termin betreffend den Lehrgang.  

Elisabeth Wagner und Sigrid Binnenstein
Elisabeth Wagner Sigrid Binnenstein

Eine neue Möglichkeit, mit der la:sf verbunden zu sein oder in Kontakt zu treten, ist unsere Facebook-Seite https://www.facebook.com/Lehranstalt/, die wir seit einigen Wochen betreiben. Hier finden Sie die verschiedensten Neuigkeiten aus der Lehranstalt, wie Informationen zu Lehrgängen und Fortbildungsveranstaltungen, die nächsten Termine, Ankündigungen, etc. Wir freuen uns über feedback, Kommentare und natürlich auch likes.

Allen, die es lieber „old school“ mögen, stehen wir freilich auch weiterhin persönlich und telefonisch mit Rat und Tat gerne zur Verfügung bzw. legen unsere Webeite ans Herz.

https://www.facebook.com/Lehranstalt/

Facebook-Seite der la:sf

Der für 14. Jänner 2021 geplante Jour Fixe mit Katharina Hinsch über das Facettenmodell der Sexualität musste leider verschoben werden. Der neue Termin wird noch bekannt gegeben.

Statt dessen wird am Dienstag, 19. Jänner 2021, Bettina Russold ihren für November 2020 geplanten Vortrag über Systemische Familientherapie mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung – eine Sensibilisierung für die Arbeit mit Betroffenen und Methoden zur Überwindung sprachlicher Barriere nachholen.

Diese Veranstaltung wird ausschließlich live via Zoom übertragen. Der entsprechende Link wird nach Anmeldung unter office@la-sf.at per email zugeschickt.

Konrad Grossmann ist Lehrtherapeut und Psychologe an der la:sf und Autor vieler Fachbücher und eines Romans.

Am 3. November 2020 war er bei den Hörstadtgesprächen des Regionalsenders Dorf TV zum Thema „Zuhören – eine kommunikative Grundfertigkeit“eingeladen und hat mit Margit Knipp und Peter Androsch ein hörenswertes einstündiges Gespräch über die unterschiedlichen Rollen des Zuhörens in der Kommunikation geführt.

Wir freuen uns, dass das Gespräch online zur Verfügung steht und laden Sie ein, sich das Video anzusehen. Einfach den link https://dorftv.at/video/32658 aufrufen und dann auf play klicken.

DORFTV ist ein nicht kommerzieller regionaler Sender und bereichert die Medienlandschaft mit einem innovativen TV-Angebot, bei dem die Oberösterreicher*innen selbst Regie führen. Zu sehen ist das Programm im Kabel der LIWEST (Kanal 33) und via Antenne/simply TV (Kanal 121) sowie über diverse regionale Kabelbetreiber und im Netz (www.dorftv.at).

Gerne weisen wir auf die aktuelle Vergabe von Therapieverträgen in Niederösterreich durch den Verein für ambulante Psychotherapie (VaP) hin. Die Kriterien und Kontaktdaten ersehen Sie aus der folgenden Aussendung des VaP.


Sehr geehrte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten!

Der Verein für ambulante Psychotherapie (VaP) vergibt aktuell in Niederösterreich als Vertragspartner der ÖGK-NÖ Verträge an PsychotherapeutInnen im Rahmen der Vereinslösung „Psychotherapie auf Krankenschein“. Aktuell können folgende Verträge im Rahmen der Vereinslösung an PsychotherapeutInnen vergeben werden: Alle Bezirke Niederösterreichs

Seitens des VaP werden nur Verträge an eingetragene PsychotherapeutInnen vergeben die auch PsychologInnen sind bzw. die Kriterien für eine ao. Mitgliedschaft im BÖP erfüllen und die zwischen der ÖGK-NÖ und dem Verein für ambulante Psychotherapie vereinbarten Qualifikationskriterien erfüllen.

Sollte bereits ein Vertrag mit WGPV oder NÖGPV bestehen, ist eine zustätzliche Vertragsvergabe durch den VAP nicht möglich.

Wir möchten darauf hinweisen, dass die Entscheidung, ob und mit wem ein Vertrag abgeschlossen wird, dem Vorstand des Vereins für ambulante Psychotherapie obliegt. Es handelt sich um einen zivilrechtlichen Vertrag, auf dessen Abschluß kein Anspruch besteht.

Bei Interesse setzen Sie sich bitte Dienstags 8.30 – 12.30 und 13.30 – 17.30 mit Mag. Bettina Klaninger unter 01/402 56 96 oder klaninger@vap.or.at in Verbindung.

mit freundlichen Grüßen,
Mag. Bettina Klaninger
Klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie)

PatientInnentelefon des VaP: 01/402 56 96
Zu Ihrer Information: Datenschutz ist uns wichtig. Wir verarbeiten Ihre Daten auf Basis des DSGVO. Eine detaillierte Datenschutzerklärung entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.vap.or.at. Gerne senden wir Ihnen diese Datenschutzerkläreung auf Anfrage auch zu.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit Covid-19 weist die la:sf auf Folgendes hin:

  • Informationen zu den Lehrgangsterminen erhalten die Studierenden direkt von der Lehrgangsleitung bzw. den Lehrtherapeut*innen
  • die Therapieambulanz AST bleibt geöffnet

Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie ÖBVP stellt auf seiner Website Informationen für Psychotherapeut*innen zur Verfügung. Auf https://www.psychotherapie.at/psychotherapeutinnen/coronavirus-informationen-psychotherapeutinnen finden Sie Erklärungen und weiterführende Links.

Auf der Seite https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Coronavirus—Fachinformationen.html des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz sind Fachinformationen, Handlungsempfehlungen und allgemeine Informationsmaterialien zum Coronavirus zu finden.

(Update Stand 1.11.2020)

Wie für das Fachspezifikum im Allgemeinen gilt auch für die Supervisionen die Priorisierung des Präsenzmodus. Für jede Supervision gibt es eine Anmeldefrist, die 14 Tage vor dem entsprechenden Termin beginnt und 7 Tage vorher endet. Studierende melden sich in dieser Zeit bei der jeweiligen Lehrgangsleitung an. Zunächst werden die räumlichen Ressourcen mit Präsenzteilnehmenden aufgefüllt. Nur wenn diese Kapazität ausgeschöpft ist, werden zusätzliche Teilnehmende individuell online via Zoom zugeschaltet.
Die Zahl von Gastteilnehmer*innen aus anderen Lehrgängen (9. Semester) ist mit vier Personen begrenzt. Für sie gelten dieselben Anmelderegeln.

Fortbildungen wie die Jour Fixe-Abende werden als Hybridveranstaltung stattfinden. Lediglich der Jour Fixe am 21. Oktober 2020 wird nicht online übertragen und findet ausschließlich vor Ort in der la:sf statt. Die Teilnahme am diesjährigen Systemischen Kaffeehaus am 2. Dezember 2020 hingegen ist ausschließlich online via Zoom möglich. Details dazu folgen noch.
Um bei den Fortbildungen dabei zu sein, ist die schriftliche Anmeldung per e-mail nunter office@la-sf.at erforderlich.

Die Anmeldung zur extra Supervision bei Iris Seidler und Helmut de Waal (für Psychotherapeut*innen in Ausbildung unter Supervision (SF) ab dem 10. Semester und eingetragene Psychotherapeut*innen (SF)) erfolgt wie bisher per e-mail an office@la-sf.at. Aufgrund der kleineren Gruppengröße handelt es sich um reine Präsenzveranstaltungen in Wien bzw. Linz.

Aufgrund der Wichtigkeit möchten wir auf das 31. Rundschreiben des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz über die Bezeichnungspflicht für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im Anschluss zur Verfügung stellen und alle Kolleginnen und Kollegen ersuchen, dieses aufmerksam durchzulesen.

Das gesamte Rundschreiben sowie die darin erwähnte Werberichtlinie können unter https://www.lasf.at/service/ auch heruntergeladen werden.


Gemäß § 13 Abs. 1 Psychotherapiegesetz besteht die Verpflichtung sich in Ausübung des Berufs geschlechtsspezifisch als „Psychotherapeutin“ oder als „Psychotherapeut“ zu bezeichnen. Dabei handelt es sich um eine Deklarationspflicht, welche nicht durch andere Bezeichnungen ersetzt werden kann.

Die Zusatzbezeichnung, das ist die methodenspezifische Ausrichtung in der die fachspezifische Ausbildung absolviert wurde, kann angeführt werden. Dies dient sicher der Transparenz gegenüber den Patientinnen/Patienten, Klientinnen/Klienten.

Andere Bezeichnungen, wie beispielsweise Verhaltenstherapeut, Psychoanalytikerin, Systemische Familientherapeutin sind allenfalls umgangssprachlich möglich, dürfen aber bei öffentlichen Äußerungen wie z.B. in Signaturen, auf Webseiten, Visitenkarten oder Informationsfoldern nicht aufscheinen, da sie der Bezeichnungspflicht widersprechen.

Auch sind absolvierte Weiterbildungen nicht zu personalisieren, sodass nicht der fälschliche Eindruck einer weiteren, nicht gegebenen Berufsberechtigung entstehen kann. So ist es unzulässig sich beispielsweise als „Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut“ oder „Traumatherapeutin“ zu bezeichnen.

Bei absolvierten Weiterbildungen ist ergänzend zur korrekten Bezeichnung, wie oben dargelegt, der Hinweis auf die erworbene weitere Kompetenz zulässig und sinnnnvoll, wie Weiterbildung in „Traumatherapie“ oder „Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie“.

Es darf ersucht werden, insbesondere auch alle Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten, die in Ihren Einrichtungen in der Lehre tätig sind, entsprechend darauf hinzuweisen, da diese als Vorbild für alle künftigen Berufsangehörigen fungieren.

Psychotherapeutin/Psychotherapeutin Ausbildung unter Supervision

Darüber hinaus darf ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die fachspezifische Ausbildungseinrichtung Ihre Auszubildenden darauf hinzuweisen hat, dass nach Erlangung des sogenannten „Status“, in dem die 600 Stunden psychotherapeutische Tätigkeit unter Lehrsupervision absolviert werden, die einzig zulässige Bezeichnung (falls eine geführt wird) „Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision“ oder „Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision“ in vollständig ausgeschriebener Form lautet. Abkürzungen jeglicher Art sind unzulässig.

Siehe auch das Vorwort der Werberichtlinie:

Unter die grundlegende Verpflichtung zur sachlichen und wahren Information über den eigenen Berufsstand, über die eigene Qualifikation und über Art und Umfang der angebotenen psychotherapeutischen Leistungen insbesondere fällt die Verpflichtung zur Führung der Bezeichnung „Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision“ bzw. Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision“ in vollständig ausgeschriebener Form.

Liebe Kolleg*innen,
liebe Student*innen!

Mit 1. September 2020 werde ich die Leitung der Lehranstalt für systemische Familientherapie übernehmen und freue mich auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen!

Großer Dank gebührt meiner Vorgängerin Ina Manfredini, sie hat 17 Jahre lang die Geschicke der Lehranstalt mit ruhiger, kompetenter und fördernder Hand geleitet. Sie hat immer dafür gesorgt, dass neue Ideen wachsen können, die exzellente Qualität der Ausbildung durch ein freundliches Büro-Team bestens begleitet wird, die Zusammenarbeit intern wie extern eine wertschätzende ist und nicht zuletzt dafür, dass sich alle in dem wunderschönen Haus wohlfühlen können.

Zu allen großen und kleinen Veränderungen für den Herbst, die sich unter anderem bei geplanten Veranstaltungen durch die Corona-Maßnahmen ergeben, werden wir Sie im nächsten Newsletter ausführlich informieren.
Ruth Krumböck, Direktorin la:sf
Kontakt: direktion@la-sf.at

Meine Leidenschaft gilt immer dem Finden von passenden Lösungen, von Klarheit und Transparenz. Die Aufgabenfelder reichten von Systemischer Familientherapie, Wirtschaftsmediation, Coaching, Organisationsberatung bis zu Supervision. Die letzten 20 Jahre lag mein Tätigkeitsschwerpunkt in der Personalarbeit großer internationaler Unternehmen. Hier habe ich als Personalchefin neben unterschiedlichsten Managementaufgaben die Themen Kooperation, Kommunikation und Interkulturalität in der Personal- und Organisationsentwicklung, sowie bei Trainings und Fortbildungen in den Mittelpunkt gestellt.

Ruth Krumböck, Direktorin la:sf, direktion@lasf.at
Psychologin, Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie)

Veranstaltungshinweis: Systemisches Kaffeehaus 2. Dezember 2020
Das 43. SKH wird zu Ehren von Ina Manfredini, die sich als Direktorin der la:sf in die Pension verabschiedet, zur Gänze vom gesamten Lehrtherapeut*innen-Team gestaltet. Mehr Infos und Anmeldung