7. Systemisches Kaffeehaus in Linz
Benötigt die systemische Therapie das Konzept „Geschichte“, wenn ja wie und wieviel davon?
Um es gleich ganz einfach zu sagen: Natürlich leugnet kein Therapeut, dass es so was wie ein Vorher gibt, und dass es „im Vorher“ Wirkungen und Weiterwirkungen gibt, also „Vergangenheit“. Auch wissen Therapeuten ganz praktisch, dass diese Vergangenheit im „Körperlichen“ irgendwie gegenwärtig ist und darüber hinaus auch in der „Welt“. Aber das ist noch nicht „Geschichte“, denn Geschichte ist ein Konzept, das immer bestimmte Ideen über dieses Wirken – meist selbstverständlich und damit der Reflexion oft nicht zugänglich – miteinschließt, sowohl inhaltlich (etwa in der Auswahl der Wirksamen) als auch formal („wie“ diese Wirkung ist). Insofern kennt jede Therapie „Vergangenheit“, aber inwiefern braucht es „Geschichte“?
Helmut de Waal
Helmut de Waal
Benötigt die systemische Therapie das Konzept „Geschichte“, wenn ja wie und wieviel davon?
Brigitte Lassnig
Wie halten Sie es mit der Vergangenheit? Systemische Theorie / Therapie und das Verhältnis Vergangenheit / Gegenwart
Werner Eder
Die Stimme des Therapeutischen Raumes als ästhetisch wahrnehmbar gemachte Geschichts- und Geschichtenerfahrung
Helmut de Waal, Brigitte Lassnig und Werner Eder
Diskussionsforum: Wie halten Sie es mit der Vergangenheit?
Ort: Bischöfliches Priesterseminar, Harrachstraße 7, 4020 Linz
Termin: Mittwoch, 2. Juni 2021, von 9 – 16 Uhr
Teilnahmegebühr: € 45,- / € 25,-, zahlbar in bar vor Beginn der Veranstaltung
Um Anmeldung wird ersucht: office@la-sf.at