Liebe Kolleg:innen, liebe Studierende!
Vor dem Sommer hat es unser alter rosenblütenüberwachsener Kirschbaumast nicht mehr geschafft und musste abgeschnitten werden. Diese Veränderung hatte eine wunderschöne Metamorphose zur Folge, die uns sehr freut! Der Garten ist für unsere Studierenden ein ganz besonderes Zentrum für gute und intensive Gespräche, aber auch für Durchatmen und Entspannung in den Pausen.
Berufspolitisch stehen weiterhin zwei Themen im Vordergrund: einerseits das geplante Psychotherapiegesetz, andererseits die Verhandlungen mit der ÖGK für einheitliche Kassenverträge in ganz Österreich, die Honorierung und die Rolle der Clearingstellen/Versorgungsvereine. Das Psychotherapiegesetz soll laut Ankündigung des Ministeriums noch im Herbst in die Begutachtung gehen. Über die dreiteilige Ausbildung mit Bachelor- und Masterstudium an Universitäten sowie dem dritten postgradualen Ausbildungsteil über die Fachgesellschaften herrscht weitgehend Konsens. Viele wichtige Fragen zur konkreten Ausgestaltung sind derzeit noch nicht gelöst und werden weiterhin eine große Herausforderung für alle engagiert Involvierten bedeuten. Die la:sf startet im Oktober 2023 gemeinsam mit der ÖAS und der Uni Wien einen ULG, in dem die gewünschte Kooperation zur praxeologischen Verschränkung der Ausbildung zwischen Universität und Ausbildungsinstitutionen in hohem Maß gelungen ist. Die Wichtigkeit der Abgrenzungen im Berufsbild zur Klinischen Psychologie wurde nun auch vom ÖBVP in einer Aussendung deutlich gemacht: „Ein zentraler Teil des neuen Gesetzes ist dem Berufsbild und den Kompetenzbereichen der Psychotherapie gewidmet. All das, was wir seit über 30 Jahren als gesetzlich geregelter Gesundheitsberuf tagtäglich in unseren Praxen sowie in den Institutionen tun, wird einen noch klarer definierten Niederschlag finden. Die Psychotherapie deckt ein breites Spektrum im Gesundheitsdienstleistungssektor ab: von der Krankenbehandlung einschließlich psychotherapeutischer Diagnostik und Begutachtung, über die Prävention und Gesundheitsförderung bis hin zu Beratung, Betreuung und Begleitung von Menschen aller Altersstufen.“
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