Unser Ausbildungsangebot
Fachspezifikum an der Lehranstalt für systemische Familientherapie
Fachspezifikum an der la:sf
Unser Anliegen ist es, dass sich Student*innen zu Psychotherapeut*innen entwickeln, denen bewusst ist, wohin sie sich mit ihrem therapeutischen Handeln zum Wohl ihrer Klient*innen bewegen. Sie bleiben immer auch Lernende, die mit ihren Klient*innen weiterwachsen.
Haus mit Atmosphäre
Das Team der Lehranstalt für systemische Familientherapie versteht sich als Drehscheibe und Serviceeinrichtung für alle Ansprechpartner*innen wie Lehrende, Lernende, Absolvent*innen, Interessierte, Behörden und andere Organisationen. In der besonderen Atmosphäre des Hauses bieten wir Information und Unterstützung und die Möglichkeit zum Austausch und zur Begegnung.
Mehr zur » Geschichte unserer Einrichtung und über unser » Team
Unsere Grundlagen
In der Psychotherapie-Ausbildung wird Lernen in vielfältigen Räumen ermöglicht und das Wissen für eine erfolgreiche Praxis vermittelt. Die Ausbildung an der Lehranstalt für systemische Familientherapie gewährleistet:
- Verbinden von theoretischen Inhalten und persönlicher Erfahrung
- Übung von therapeutischen Techniken
- Eingehen auf individuelle Lern- bzw. Entwicklungsbedürfnisse
- Individuelle Betreuung der Teilnehmenden
- Respektvolle Rückmeldung über Stärken und Entwicklungspotentiale
- Schaffen einer konstruktiven Arbeitsatmosphäre
Zum umfassenden » Leitbild unserer Ausbildung
Das Fachspezifikum
Die Psychotherapie-Ausbildung vermittelt Student*innen die für die psychotherapeutische Praxis notwendigen professionellen Kompetenzen und fördert die Entwicklung von persönlich verantworteten ethischen Haltungen. Im Rahmen der Ausbildung sollen sich Studierende die Fähigkeit aneignen:
- die therapeutische Beziehung zu ihren Klient*innen in empathischer, respektvoller und kooperativer Art und Weise zu gestalten,
- eine systemische Sicht auf Problemstellungen und Veränderungsmöglichkeiten zu generieren: Leidenszustände in ihrer Komplexität wahrzunehmen,
- einen Therapieprozess in seiner Gesamtheit sowie einzelne Therapiephasen in fortwährender Abstimmung mit den Klient*innen zu strukturieren
Detaillierte Ausbildungsinformationen erhalten Sie bei unseren Info-Abenden!
Was ist Systemische Familientherapie?
Systemische Familientherapie ist eine Form der Psychotherapie, die Gesundheit und Krankheit, Leiden und Wohlbefinden im Zusammenhang mit relevanten Beziehungen, mit dem Selbstbezug und den Lebenskonzepten von Menschen sieht. Wir verstehen Psychotherapie als Rahmen, in welchem Klient*innen unter Einbeziehung ihrer sozialen Lebenswelt in autonomer Weise gegebene Leidenszustände auflösen bzw. für sie passende Lösungen entwickeln. Zu systemischen Methoden zählen:
- Systemische Fragetechniken (z.B. zirkuläre und reflexive Fragen) basierend auf dem Denken in Unterschieden und Auswirkungen
- Symbolisierende Interventionen wie das Systembrett, Skulpturierungen, Timeline, u.a.
- Visualisierende Techniken, Malen, Zeichnen, grafische Systemmodellierung
- Narrative Interventionsweisen wie externalisierende Praktiken, Schreiben von Briefen
- Hypnosystemische Vorgehensweisen in Form von Trance / Imaginationsübungen
- Formen der sog. Teile-Arbeit
- Kindorientierte Vorgehensweisen, Sandspieltherapie, kreative Techniken
Ausbildung an der la:sf
Die Ausbildung an der Lehranstalt für systemische Familientherapie bietet:
- Verbinden von theoretischen Inhalten und persönlicher Erfahrung
- Praxisnahe Ausbildung mit interaktiven Lernformaten wie Live- oder Videoteaching
- Persönliche Betreuung vor und während der Praktikumsphase, Praktikumsdrehscheibe
- Konstruktive Arbeitsatmosphäre
- Eingehen auf die individuellen Lern- bzw. Entwicklungsbedürfnisse
- Möglichkeit eines psychosozialen Praktikums in der Lehrberatungsstelle AST
- Lernen in der Peergruppe über die gesamte Ausbildung hinweg
- Serviceorientiertes Office-Team, das rund um die Ausbildung zur Verfügung steht
- Gute terminliche Integration in den (beruflichen) Alltag
- Nutzung von Fortbildungsangeboten wie Jour Fixe, Systemisches Kaffeehaus
- Institutseigene Fachzeitschrift „Systemische Notizen“
Zulassung, Kosten, Umfang und Ausbildungsabschluss
Die Dauer der Ausbildung umfasst 8 Semester (berufsbegleitend) in Form von 6–8 Wochenendblockseminaren Freitag/Samstag, begleitende Supervision und 40 Stunden Selbsterfahrung in der Gruppe pro Jahr. Absolvierung u.a. von Kolloquien und Verfassung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit. Die Absolvent*innen erhalten ein Abschlusszertifikat, welches sie zur Einreichung beim zuständigen Bundesministerium um Anerkennung als Psychotherapeut*in berechtigt. Details siehe » Zulassungskriterien, Kosten und Umfang des Fachspezifikums.
